Montag, 21. Februar 2011

Es ist doch so: Wir wollen im Grunde nichts anderes, als einem anderen Menschen näher zu sein. Das ganze restliche Theater, wenn wir versuchen Distanz zu wahren, demonstrieren, dass uns die anderen egal sind, ist meistens reiner Blödsinn. Also suchen wir uns die Menschen aus, denen wir nahe sein wollen. Und wenn wir diese Menschen einmal gewählt haben - bleiben wir meistens in ihrer Nähe. Egal, wie sehr wir ihnen oder sie uns auch weh tun. Die Menschen, die am Ende eines Tages noch bei einem sind, das sind diejenigen, die es wert sind, dass man bei ihnen bleibt. Natürlich kann man sich auch zu nah kommen - andererseits ist es manchmal genau das, was man braucht: sich jemandem ganz nah zu fühlen.

Mittwoch, 9. Februar 2011

Du fragtest mich vor wenigen Tagen was mit mir los ist. Was in meinem passiert ist, seitdem wir uns getrennt haben. Ich habe dir natürlich geantwortet, dass alles so wie immer ist. Nichts besonderes. Nichts erschreckendes.
Doch willst du wissen was verdammt nochmal in meinem Kopf vorging?
Nur weil wir uns nicht mehr regelmäßig sehen, heißt das nicht, dass ich nicht mehr an dich denke. Denn das tue ich andauernd. Mein Versuch eine neue Beziehung anzufangen scheiterte. Natürlich, wie sollte es auch anders sein. Die Uni ist scheiß anstrengend und jetzt, da mein Bein gebrochen ist, kann ich nicht mehr im Restaurant arbeiten. Das heißt, dass ich kein Geld verdienen kann, was wiederum heißt, dass ich meine Wohnung verlieren könnte. Die Tage darf ich dreimal nach Gießen fahren, um vor Gericht gegen einen Kerl auszusagen, der meine beste Freundin damals verleitete überhaupt mit dem Heroin anzufangen. Nebenbei läuft noch der Rechtsstreit wegen meinem Geld, das ich noch immer haben will. Schließlich bin ich Deutsche. Ich bin hier aufgewachsen und meine amerikanische Staatsbürgerschaft werde ich nicht ablegen, nur weil meine ehemaligen Adoptiveltern damals schon vergaßen mit den richtigen Pass zu besorgen.
Ich habe Probleme mit meiner besten Freundin und habe erst vor ein paar wenigen tagen herausgefunden, dass ich Geschwister habe. Jetzt muss ich in drei Wochen nach Boston fliegen, um eine DNA-Probe zu machen, weil das natürlich hier nicht geht.

Aber natürlich habe ich dir das nicht gesagt. Weil du nur gelacht hättest. Du würdest das nicht ernst nehmen. Weil dein Leben perfekt ist. Perfekte Freundin, die natürlich perfekt schwanger ist. Ihr lebt in eurem perfekten Apartment und habt perfekte Familien. Eure Freunde sind allesamt perfekt und haben noch nie scheiße gebaut.
Aber eins muss ich dir sagen: Scheiß auf perfekt. Ich mag mein Leben, auch wenn es schrecklich erscheint. Auch wenn es anstrengend ist und ich manchmal echt nur fliehen will. Ich muss es ja leben, nicht du. Und genau das werde ich dir das nächste Mal in deine perfekte Fratze sagen, wenn ich dir auf der Straße begegne.

Dienstag, 8. Februar 2011

Allerliebste Julia hat mir (endlich) die Cover erstellt, die ich mir vorgestellt habe.
Endlich! Denn jetzt kann ich so langsam anfangen die Geschichte richtig zu schreiben und vielleicht werde ich sogar noch vor Ende des Jahres fertig. Wäre doch mal ein Ziel, oder?

Also, hier sind sie. Do you like it?



Jaaaa, mit dem Titel bin ich mir noch nicht so sicher. Und vermutlich wird's das untere Cover werden. Einfach weil es mehr ausdrückt.
Wuuah. Ich liebe meine Julia ♥

Worum es gehen wird?
Nun... Kathleen leidet unter irrationalen Angstzuständen. Angst vor lauten Geräuschen, Angst vor Bakterien, Angst vor Tieren, Angst vor Höhen, Angst vor Feuer. Deswegen lebt sie ein stilles Leben. Dann tritt Adam in ihr Leben und für kurze Zeit fühlt sie sich gut. Bis sie herausfindet, dass sie nur eine Affäre für ihn ist. Sie beendet das ganze, doch Adam will damit nicht zurecht kommen. Schließlich hat ihn noch nie eine Frau verlassen! Also versucht er sie zurückzugewinnen, während unheimliche Dinge in Kathleen's Leben geschehen.

Die ersten 4 Kapitel stehen schon, sind aber grässlich. Sobald ich Zeit finde überarbeite ich sie nach und nach und ich denke ich stelle die Ergebnisse hier online. Mal sehen.
Einen schönen Tag noch :)

Montag, 7. Februar 2011

Black Swan

“BLACK SWAN erzählt die Geschichte von Nina (Natalie Portman), einer Ballerina in einem New York City Balletunternehmen, deren Leben sich, wie bei allen ihren Kolleginnen auch, nur um das Tanzen dreht. Sie lebt zusammen mit ihrer Mutter Erica (Barbara Hershey), eine Ballerina im Ruhestand, die eifrig die Karriere  ihrer Tochter fördert. Als der künstlerische Leiter Thomas Leroy (Vincent Cassel) sich dazu entschließt, die Prima-Ballerina Beth MacIntyre (Winona Ryder) für den Produktionsauftakt der neuen Saison, Schwanensee, zu ersetzen, ist Nina seine erste Wahl. Aber Nina hat eine Konkurrentin: Eine neue Tänzerin, Lily (Mila Kunis), beeindruckt Leroy ebenfalls. Schwanensee erfordet eine Tänzerin, die sowohl den Weißen Schwan mit Unschuld und Grazie, als auch den Schwarzen Schwan, der für List und Sinnlichkeit steht, spielen kann. Nina ist perfekt für die Rolle des Weißen Schwans geeignet, jedoch ist Lily die Personifikation des Schwarzen Schwans. Während die jungen Tänzerinnen ihre Rivalität zu einer verworrenen Freundschaft umwandeln, begrät Nina immer mehr mit ihrer dunklen und rücksichtslosen Seite in Kontakt, welche sie zu zerstören droht.”





Eine soooo tolle Besetzung. Dramatisch aufgebaut, das Bühnenbild perfekt, der Inhalt einmalig, die Kostüme fantastisch.

Ich bin noch nie so gefesselt gewesen von einem Film. Das Unwissen, was Wahrheit, was Traum, was Wahnvorstellung - Irritierend und gerade das, was den Film zu etwas besonderem macht.
Und der simple Traum nach Perfektion... Das ist es, was den ganzen Film dominiert. Rundum: Gelungen. Die 13€ Kino echt wert.





Samstag, 5. Februar 2011

Ich wollte eigentlich an dieser Stelle einmal einen tiefgründigen und sinnvollen Text schreiben. Denkt ihr, mir fällt einer ein???
Nein, natürlich nicht. Stattdessen sitze ich jetzt hier, packe nebenbei ein Geschenk ein und sehe meinem Mops Timon zu, wie er eine Quietscheente zerkaut. Und da fällt mir ein, was jemand sehr weises mal zu mir sagte:
Groß ist ein Mensch, in dem er kleines tut.
Richtig schön tiefgründig, nicht? Bei dem Gedanken an Sally muss ich schon fast ein Grinsen unterdrücken. Alte, verrückte Frau. Aber immer herzlich und offen für mich. Fast so etwas, wie eine Oma. 
" Lasst euch nur gesagt sein, ich kehre zu euch als rastloser Geist wieder. Uhuuuuhuuu"

6 places you want to go & 5 foods

Jaaaa, ich habs verschusselt. Also jetzt gleich 2 Tage.

6 Places you want to go
1. Alsaka
2. Irland
3. New York - wieder
4. Boston
5. Dänemark
6. München

5 foods
1. Spaghetti Cabonara
2. Tiramisu
3. Vanille-Eis mit Schokosoße
4. Pizza-Torte
5.
Obstsalat

Donnerstag, 3. Februar 2011

Familie? Wasn das? Kannste das mal buchstabieren?
F-A-M-I-L-I-E
Hmm...und auf Englisch?
F-A-M-I-L-Y
Und jetzt rückwärts?
E-I-L-I-M-A-F
Achso, du meinst die anderen Leute, die mit mir in einem Haus wohnen? Die gibts nicht. Nicht bei mir. Bin Waise, schon vergessen? Niemand wollte mich. Aber baaaaah! Hier bin ich. Ich will mich.

7 wants

ähhhhm...okay. Mal sehen.
1. die Weltherrschaft
2. Einen Opernsaal voller Bücher
3. einen lebenslangen Vorrat an Schokolade
4. das neue HTC
5. nen kostenlosen Bücherreiausweis -.-'
6. Talent
7. diesen einen Kerl ♥

Mittwoch, 2. Februar 2011

8 fears

1. Ich weiß nicht, ob man das als Angst bezeichnen kann, aber ich hasse die Stille
2. Ebenfalls nicht unbedingt Angst, aber ich hasse Schornsteinfeger
3. Angst davor, niemals alt zu werden
4. Angst, überhaupt Ängste zu haben
5. Angst vor Beziehungen
6. Angst davor, vollkommen allein zu sein
7. Angst davor, erneut von meiner 'Familie' verletzt zu werden
8. Angst davor, zu enden wie K.

Dienstag, 1. Februar 2011

9 Loves

1. Ohne Frage: Bücher
2. König der Löwen, stehend für alle möglichen Kinderfilme dieser Welt
3. gutes Essen
4. F, T, M, J & R
5. einen Block und einen Stift. Egal welchen.
6. meinen Mops Timon
7. meine (bisher noch) kleine Ahnengalerie
8. Filme jeglicher Art
9. Kreativität & Individualismus